Am 10.09.2021 erschien das dritte Album der Salzburger Indie-Rock-Band Please Madame, das prompt auf Platz 25 chartete. “Angry Boys, Angry Girls” umfasst 13 neue Tracks, die im Gegensatz zum Vorgängeralbum zwar nachdenklicher angelegt sind, aber die für die Band zum Markenzeichen gewordene Motivations- und Begeisterungsfähigkeit widerspiegeln. Nach der ausgiebigen Album-Tour im Herbst folgen 2022 Auftritte u.a. am
Nova Rock Festival. Auf dem Nachfolger von “Young Understanding” (2018 / Kleio Records) nimmt sich die vierköpfige Band wie der Titel schon verrät dem übergeordneten Thema Wut an. Konkreter geht es um deren schöpferischen Charakter, dem Impuls aus Unzufriedenheit Veränderung zu schaffen und die (Um-)Welt zu einer besseren zu machen. Die Fridays for Future und Black Lives Matter sind wohl die besten Beispiele dafür, dass es wichtig ist, in deutlicher Sprache und mit klaren Worten den eigenen Zorn zu artikulieren und in eine positive Kraft zu wandeln, die letztendlich eine Verbesserung der Situation aller anstrebt.
“Ich denke, die Leute unterschätzen die Macht wütender Kinder” – Greta Thunberg
Die Band bestehend aus Dominik Wendl (Gesang, Gitarre), Martin Pöheim (Bass, Backings), Laurenz Strasser (Gitarre) und Niklas Mayr (Schlagzeug, Backings) entwickelte ihren Sound gegenüber den Vorgängeralben deutlich
weiter, und klingt dabei größer und erwachsener als je zuvor, ohne dabei von ihrem gewohnten Grundrezept abzuweichen. Please Madame bedienen sich eines modernen Indie-Rock-Sounds mit Pop-Appeal. Catchy, energiegeladen und positiv sind die Vibes auf “Angry Boys, Angry Girls” trotz des ernsten Leitmotivs. Please Madame sind zwar vielleicht keine politische Band, aber definitiv eine mit Haltung. “In Wut geraten, heißt stolz sein” – Afrikanisches Sprichwort Private und globale Missstände, Betroffenheit, Solidarität oder Politik: Die Gründe für angestaute Wut sind vielfältig und wie die Songs auf dem neuen Album. Vom Indie-Banger (“Same Again”) über den 90ies Retro Sound (“Mary- Ann”) bis hin zur langsam aufbauenden Ballade (“So Much Better”) reicht das aktuelle Repertoire der Mittzwanziger, das sie auf dem neuen Album festhalten. Die Songs bilden dabei episodische Geschichten, die den Bogen um besagtes Thema spannen.
“To all the angry boys, to all the angry girls, keep being angry, that’s all that can save me” Auszug aus den Lyrics der Vorabsingle “Comfort”
Gemeinsam mit den Produzenten Georg Gabler (u.a. Mondscheiner/Mother’s Cake) und Mario Fartacek (Mynth/ Good Wilson) arbeitete die Band bereits seit 2019 akribisch an “Angry Boys, Angry Girls”. Nach den Erfolgen der beiden Alben „Escape The Nest“ (Late Hour Music) und „Young Understanding“ (Kleio Records), unzähligen Live-Auftritten, darunter in der Pro7-TV-Show Circus Halligalli oder auf der “Space Stage” am FM4 Frequency Festival, eigenen Tourneen und fulminanten Supportshows für Hurts, LP und MIA. haben sich Please Madame fest in den deutschsprachigen Musikkalender gespielt. Der kommende Sommer hält mit großen Festivals wie dem Nova Rock und dem neuen Album im Gepäck also Großes für Please Madame bereit.
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