Texta

TEXTA

Main Stage – Mittwoch 18. Juni 2025

 

Texta hat nicht nur österreichische Hip Hop-Geschichte geschrieben, sie SIND österreichische Hip Hop-Geschichte. Und das seit mittlerweile über 30 Jahren – das ist nicht nur einzigartig im heimischen Hip Hop-Kosmos, sondern durchaus international bemwerkenswert. Auch über die diversen Musikgenres hinaus. Begonnen hat alles im Frühjahr 1993 in Linz, als sich die vier Rapper Flip (der auch der Producer von TEXTA ist), Huckey, Laima und Skero zusammengetan haben, um einen Rapsong für den Kulturverein KAPU zu schreiben. Ein Jahr später folgen erste Shows, DJ Dan wird in die Band aufgenommen und spätestens seit der Debüt EP „geschmeidig“ im Jahr 1995 zählt TEXTA zu den wichtigsten Vertretern der österreichischen Hip Hop-Szene. Diverse Alben, 800 Konzerte rund um den Erdball, Theaterstücke und vieles mehr stehen auf der Habenseite. Die Entwicklung von Mundartrap, Dancehall auf deutsch und in Mundart, das Wachsen von Linz zur österreichischen Hip Hop-Hauptstadt der 00er Jahre und etliche kreative wie organisatorische Aktivitäten haben die Musikszene in Österreich maßgeblich beeinflusst. Auch der Ausstieg von Skero 2013 wurde gut verdaut.

Als jedoch am 1. Mai 2018 Huckey seiner Krebskrankheit erliegt, stehen auf einmal nicht mehr musikalische Pläne im Vordergrund sondern das in sich gehen, die Trauer verarbeiten, Energien ausloten. Das Bandende in den Raum stellen. Sich ein gutes Jahr nach dem Ableben wieder mal zu dritt als TEXTA auf die Bühne stellen. Und der Zuspruch war derartig überwältigend, dass im September 2021 sogar das Album „Mehr Oder Weniger“ folgte. Ja, folgen musste. Im Spirit und sicher auch im Sinne von, vor allem aber FÜR Huckey!

Nach einem weiteren TTR Allstars-Album 2023 samt Tour und den zwei überwältigenden Shows zum 30. Geburtstag in Linz und Wien wird nun wieder fleißig an neuen Tracks gefeilt. Vorboten zum geplanten Album gab es bereits mit den Singles „Still funky“ (FM-Charts Top 5!) und „3sick“.

Wie heißt es in „Ka hoibe Soch“ aus dem letzten Album: „…na, na – wir hern ned auf…“